In eimem enfernten Tal der Schweiz baut man Kräuter an. Nicht irgendwelche Kräuter, sondern Bergkräuter, die an einer Höhe von etwa 1000 m wachsen und die aromatische und heilende Eigenheiten besitzen. Es ist nicht eine lange Tradition, denn das Unternehmen von Herrn Raselli ist erst seit den 1980er Jahren tätig, aber es ist lange genug dagewesen, um bereits einen grossen Erfolg gewonnen zu haben. Der Erfolg ist vielleicht auch dank der Tatsache, dass der Hauptkunde der Firma Rasellis der weltbekannte Schweizer Hersteller von Bonbon ist, bzw. Ricola. Ricola wurde in der 1930er Jahren gegründet und herstellt bis heute einen eckigen Bonbon gemäß einer geheimen Rezeptur, die hauptsächlich aus Alpenkräuter besteht. Die exakte Verhältnisse der Zutaten sind dem Publikum und sogar Herrn Raselli unbekannt, aber dieser Lieferant vertreibt Ricola jedes Jahr eine grosse Menge von Alpenkräuter, die später getrocknet, gewaschen, gelagert und konzentriert werden, um dann ins Bonbon verwandelt zu werden. Die Anbaumethoden von Raselli sind selbstverständlich alle natürlich, das heisst keine chemische Insekten- oder Unkräutvernichtungsmittel verwendet werden. Diese Entscheidung bedeuted, dass eine grosse Anzahl von Arbeitern in der Entfernung von Unkräut gewidmet ist, sogar mehr als die Hälfte von ihnen ist in dieser Aufgabe beschäftigt. Außer der Herstellung von Kräuter für Ricola, hat sich Raselli auch für seine eigene Produktion kennen lassen. In der Tat stellt er einen Tee her, der in Supermärkten in der ganzen Schweiz zum Verkauf steht, und der schon als ein hervorragendes Produkt betrachtet ist.
Zusammenfassung von dem Text https://www.dw.com/de/im-reich-des-schweizer-kr%C3%A4uterk%C3%B6nigs-raselli/l-50944503