Zu einer phänomenologischen Untersuchung der Räumlichen gehört auch eine Untersuchung der Lokaldaten. Die Lokaldaten machen die immanente Ordnung des «Gesichtsempfindungsfeldes» aus und dieses Feldes selbst auch. „Sie verhalten sich zu den erscheinenden objektiven Orten wie die Qualitätsdaten zu den erscheinenden objektiven Qualitäten. Spricht man dort von Lokalzeichen, so müßte man hier von Qualitätszeichen sprechen“ (Husserl and Bernet 2013, p. 371). Husserl erklärt hier den Unterschied zwischen die Seiende des „Immanentes“ und die Seiende des „Transzendentes“. In der Immanenz haben wir nicht objektiven Dingen, sondern Lokaldaten, und wir haben genauso keinen objektiven Qualitäten, sondern Qualitätsdaten. Aber sie sind nicht getrennte Dingen. Sobald das Empfindungsinhalt (etwa das empfundene Rot) von einer Auffassungsfunktion beseelt wird, darstellt er eine objektive Qualität. Damals sind wir vor eine Beschaffenheit des erscheinenden Dinges: das ist nicht das empfundene Rot sondern das wahrgenommene Rot.

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